GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Aconex 0,1% - Augentropfen
Wirkstoff: Naphazolinhydrochlorid
1. Was ist ACONEX – Augentropfen und wofür wird es
angewendet?
ACONEX - Augentropfen werden zur symptomatischen Behandlung von
nichtinfektiösen Reizzuständen der
Bindehaut eingesetzt.
ACONEX - Augentropfen enthalten als wirksamen Bestandteil
Naphazolin, welches die Bindehaut abschwellen
lässt und nicht bakterielle Bindehautentzündungen hemmt. Wenn Sie
sich nach 2 Tagen Behandlung nicht
besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren
Arzt.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von ACONEX –
Augentropfen beachten?
ACONEX - Augentropfen darf nicht angewendet
werden,
- wenn Sie allergisch gegen Naphazolinhydrochlorid oder einen der
in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an trockenem Auge (Keratokonjunktivitis sicca)
leiden
- wenn Sie an einer speziellen Form des grünen Stars
(Engwinkelglaukom) leiden.
- wenn Sie an starken Bluthochtruck leiden
- nach Operationen am Auge, an der Hirnanhangdrüse oder nach
chirurgischen Eingriffen, die durch die
Nase oder durch den Mund vorgenommen werden.
- wenn Sie gleichzeitig mit bestimmten Medikamenten zur Behandlung
von Depressionen (MAO Hemmer)
behandelt werden, auch wenn diese Behandlung bereits 14 Tage zurück
liegt.
- bei Kleinkindern unter 2 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie ACONEX –
Augntropfen einnehmen.
- Eine Behandlungsdauer von mehr als 2 Tagen darf nur nach
ärztlicher Untersuchung und Anordnung
erfolgen.
- Wenn Nebenwirkungen auftreten, wenn Sie schwanger werden, oder
wenn nach einer Behandlungsdauer
von 2 Tagen keine Besserung eintritt, sollten Sie umgehend Ihren
Arzt verständigen.
- ACONEX – Augentropfen sollen nur vorrübergehend angewendet
werden.
- Wenn Schmerzen, Sehstörungen, anhaltende Rötung oder Reizungen
des Auges auftreten, sollten Sie die
Behandlung mit ACONEX – Augentropfen beenden und umgehend einen
Arzt aufsuchen.
- Wegen der Gefahr einer allgemeinen Gefäßverengung ist das
Arzneimittel bei Patienten mit Bluthochdruck,
Herzerkrankungen, erhöhtem Blutzuckerspiegel,
Durchblutungsstörungen in den Gliedmaßen,
Gefäßverschlusskrankheiten,
Ausweitungen
von
Gefäßwänden,
Arterienverkalkung,
Schilddrüsenüberfunktion,
Vergrößerung
der
Prostata
oder
Tumor
des
Nebennierenmarks
(Phäochromozytom) nur vorsichtig und in niedrigen Dosen
anzuwenden.
- Vorsicht ist bei Patienten geboten, die eine verstärkte Reaktion
(z.B. Schlaflosigkeit, Schwindel) auf
gefäßverengende Substanzen zeigen.
- Nach häufiger oder länger dauernder Anwendung sowie nach
Überdosierung kann es zu Trockenheit der
Schleimhaut, gefolgt von einem erneuten Auftreten einer
Schleimhautschwellung ("Rebound-Effekt") sowie
ferner zu chronischer Bindehautentzündung, Rückbildung und
Absterben der Schleimhaut, Erhöhung des
Augeninnendruckes sowie einer Pupillenerweiterung kommen. Deshalb
darf die Anwendung über mehr als
2 Tage nur nach ärztlicher Untersuchung erfolgen.
- Eine zu rasch wiederholte Anwendung, Überdosierung sowie eine
Einnahme durch den Mund sind
unbedingt zu vermeiden, da es in solchen Fällen zu schwerwiegenden
Nebenwirkungen seitens des
Zentralnervensystems und des Herz- und Kreislaufsystems kommen
kann. Eine längere, ununterbrochene
Anwendung kann zu Gewöhnungserscheinungen führen.
- Keine verfärbten Lösungen verwenden. Jede Verkeimung der Lösung
durch den Tropfer vermeiden z.B.
durch Vermeiden des Kontaktes der Tropferspitze mit dem Finger oder
dem Auge.
Kinder und Jugendliche:
Bei Kindern wurde gelegentlich, vor allem bei hoher Dosierung
erhöhtes Risiko für eine Dämpfung des
Zentralnervensystems und Effekte auf das Herzkreislaufsystem
beobachtet. Eine Anwendung bei Kindern und
Jugendlichen wird nicht empfohlen (siehe auch „Wie sind ACONEX –
Augentropfen anzuwenden?“, „Wenn Sie
eine größere Menge von ACONEX – Augentropfen angewendet haben, als
Sie sollten“).
Kontaklinsenträger:
In der Regel sollten bei Reizzuständen der Bindehaut keine
Kontaktlinsen getragen werden. In Ausnahmefällen
ist Folgendes zu beachten:
Kontaktlinsen müssen vor dem Eintropfen herausgenommen und dürfen
erst 15 Minuten nach dem Eintropfen
wieder eingesetzt werden. Weiche Kontaktlinsen dürfen nicht mit
ACONEX – Augentropfen in Berührung
kommen, da diese das Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid
enthalten, das zu einer Verfärbung führen
kann.
Anwendung von ACONEX – Augentropfen zusammen mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich
andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder
beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen /
anzuwenden.
Wegen der Gefahr einer Blutdruckkrise darf das Präparat nicht
gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln, die
gegen Depressionen verwendet werden (MAO-Hemmer), angewendet
werden, auch wenn diese Behandlung
bereits 14 Tage zurückliegt.
Wegen der Gefahr einer Blutdruckkrise soll das Präparat nicht
gleichzeitig mit bestimmten Arzneimitteln, die
gegen Depressionen verwendet werden (trizyklische oder
tetrazyklische Antidepressiva), angewendet werden,
auch wenn diese Behandlung bereits 14 Tage zurückliegt. Die
Einnahme solcher Mittel sollte vor der
Anwendung des Präparates nach Rücksprache mit Ihrem Arzt beendet
werden.Anästhetika (Betäubungsmittel),
Atropinsulfat (Medikament zur Weitstellung der Pupille), Propanolol
(zur Blutdruckbehandlug) sowie Insulin
verstärken die Wirkungen von Naphazolin auf das
Herzkreislaufsystem.
Die eventuell auftretende zentrale Dämpfung kann durch Alkohol,
Schlafmittel, Beruhigungsmittel (Tranquillizer,
Neuroleptiker) und narkotische Schmerzmittel verstärkt werden
Bei gleichzeitiger Einnahme von Herz-/Kreislaufmedikamenten
(Theophylin und seine Derivate, Guanethidin
und Reserpin) kann es zum Auftreten komplexer Wechselwirkungen
kommen.
Weiters kann es bei gleichzeitiger Applikation von
kreislaufunterstützenden Medikamenten (Adrenalin,
Noradrenalin), Medikamente gegen Morbus Parkinson (Trihexyphenidyl)
oder Tranylcypromin (zur Behandlung
einer Depression) zu einer Wirkungsverstärkung kommen.
Eine Wirkungsverminderung ist bei gleichzeitiger Gabe von
Schmerzmitteln, Medikamenten zur Behandlung
von Epilepsie, Medikamenten zur Blutverdünnung, Beruhigungsmitteln
(Barbituraten), Medikamenten zur
Behandlung von Pilzinfektionen, Kortison, Salicylsäure (Aspirin)
möglich.
Auch bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln gegen
Bluthochdruck (Alpha- und Betablocker) kann es
zum Auftreten von Wechselwirkungen kommen.
Anwendung von ACONEX – Augentropfen zusammen mit
Nahrungsmitteln und Getränken
Gleichzeitiger Alkoholkonsum kann das Auftreten von Schläfrigkeit
verstärken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten,
schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses
Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da die sichere Anwendung des Arzneimittels während der
Schwangerschaft und Stillzeit nicht eindeutig geklärt
ist, soll das Präparat während dieser Zeit nicht verwendet
werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und
Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
Wie bei allen Augentropfen können durch die kurzfristige
Verschleierung des Gesichtsfeldes die
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen vorübergehend
beeinträchtigt sein. Diese Tätigkeiten
sollen erst bei vollständiger Wiederherstellung der Sehleistung
wieder aufgenommen werden.
ACONEX – Augentropfen enthält
Benzalkoniumchlorid
Das in ACONEX – Augentropfen enthaltene Konservierungsmittel
Benzalkoniumchlorid kann Reizungen am
Auge hervorrufen. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher
Kontaktlinsen führen. Vermeiden Sie den
Kontakt mit weichen Kontaktlinsen. Kontaktlinsen müssen Sie vor der
Anwendung entfernen und dürfen diese
frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.
3. Wie ist ACONEX – Augentropfen anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der
mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn
Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung:
Die empfohlene Dosis beträgt
Erwachsene: 1 – 2x täglich 1 – 2 Tropfen in den Bindehautsack
eintropfen.
Bitte beachten Sie, dass die maximale Tagesdosis von 4 Tropfen pro
Tag und betroffenem Auge nicht
überschritten werden darf. Zwischen den einzelnen Verabreichungen
soll ein Intervall von 3 Stunden nicht
unterschritten werden.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:
Da keine Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit von ACONEX –
Augentropfen bei Kindern ab 2 Jahren und
Jugendlichen bis 18 Jahren vorhanden sind, wird die Anwendung bei
dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
Aconex ist darf nicht bei Kleinkindern unter 2 Jahren angewendet
werden (siehe ACONEX - Augentropfen darf
nicht angewendet werden,).
Art der Anwendung:
Zur Anwendung am Auge.
Zum Eintropfen in den Bindehautsack des erkrankten Auges.
- Waschen Sie sich vor der Anwendung die sorgfältig Hände.
- Vermeiden Sie einen Kontakt zwischen der Flaschenspitze und dem
Auge oder dem Augenlid.
- Bringen Sie 1-2 Tropfen in jedes Auge ein. Legen Sie den Kopf
zurück, sehen Sie dabei nach oben und
ziehen Sie das untere Augenlid leicht nach unten.
- Auge einige Sekunden schließen ohne zuviel zusammenzupressen und
dann mehrere Lidschläge machen.
- Drücken Sie mit einem Finger sanft auf den Augenwinkel neben der
Nase solange wie möglich (z.B. 1 – 2
Minuten). Dies hilft dabei, die Aufnahme von ACONEX – Augentropfen
in den Körper zu verhindern.
- Verschließen Sie die Flasche nach dem Gebrauch.
Sollten noch andere lokale Arzneimittel für die Augen angewendet
werden, muss zwischen den Anwendungen
ein Abstand von 10 Minuten eingehalten werden.
Hinweis für Kontaktlinsenträger: siehe auch „Besondere
Vorsicht bei der Anwendung von ACONEX - Augentropfen ist
erforderlich,“ bzw. „ACONEX - Augentropfen
enthalten Benzalkoniumchlorid“.
Dauer der Anwendung
Die maximale Anwendugsdauer beträgt 2 Tage. Eine Anwendung über
mehr als 2 Tage darf nur nach ärztlicher
Untersuchung und auf ärztliche Anordnung erfolgen und sollte
fortlaufend kontrolliert werden. Zwischen den
einzelnen Verabreichungen soll ein Abstand von mindestens 3 Stunden
liegen
Die Behandlung mit Aconex-Augentropfen soll (nach Anordnung durch
den Arzt) nicht länger als 7 Tage
fortgesetzt werden. Vor einer neuerlichen Behandlung ist eine Pause
von 10 Tagen einzuhalten
ACONEX - Augentropfen dürfen nicht zur fortlaufenden Behandlung
verwendet werden. Bei längerer,
ununterbrochener
Anwendung
kann
es
zu
Schädigung
der
Blutgefäße
der
Augen
und
Gewöhnungserscheinungen kommen (siehe auch „Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen“).
Sollten sich Ihre Beschwerden nach 2 Tagen nicht gebessert oder
sogar verschlimmert haben, informieren Sie
bitte umgehend Ihren Arzt. Dieser wird über weitere
Behandlungsmaßnahmen entscheiden.
Wenn Sie eine größere Menge von ACONEX – Augentropfen
angewendet haben, als Sie sollten
Bei Überdosierung oder zu rasch wiederholter Anwendung, vor allem
bei versehentlichem Verschlucken kann
es zum Auftreten von Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Bluthochdruck
kommen.
Kinder und Jugendliche
Das Verschlucken oder die versehentliche Einnahme können va. bei
Säuglingen und Kleinkindern zu
lebensbedrohlichen Zuständen führen! Folgende Begleiterscheinungen
wurden beobachtet: Dämpfung des
zentralen Nervensystems, Müdigkeit, Schwindel, Absinken der
Körpertemperatur, Bewusstlosigkeit, Schwitzen,
Pulsbeschleunigung, Pulsverlangsamung. Nach vorübergehendem
Bluthochdruck kann es bei hoher
Überdosierung zu erniedrigten Blutdruckwerten bis zum
lebensgefährlichen Versagen des Kreislaufs kommen.
Bei Verschlucken der Lösung sind v.a. in dieser Altersgruppe auch
zusätzlich Kopfschmerzen, Erbrechen,
Apathie, Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkt möglich.
Bei Verdacht auf Überdosierung mit ACONEX – Augentropfen
verständigen Sie sofort einen Arzt. Er weiß, ob
und welche Maßnahmen in Ihrem Fall erforderlich sind
Hinweis für den Arzt:
Wichtige Informationen zur Überdosierung befinden sich am Ende der
Gebrauchsinformation.
Wenn Sie die Anwendung von ACONEX – Augentropfen vergessen
haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige
Anwendung vergessen haben sondern setzen
Sie die Behandlung wie bisher fort.
Wenn Sie die Anwendung von ACONEX – Augentropfen
abbrechen
Brechen Sie die Anwendung nicht von sich aus ab und ändern Sie
nicht von sich aus die Dosierung. Sollten Sie
die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie das bitte vorher
mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben,
wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. Welche Nebewirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann ACONEX – Augentropfen Nebenwirkungen
haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren
Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben
sind.
Die Häufigkeit der unten angeführten möglichen Nebenwirkungen wird
durch die folgende Übereinkunft definiert:
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Anwender von 10)
Häufig (betrifft 1 bis 10 Anwender von 100)
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Anwender von 1.000)
Selten (betrifft 1 bis 10 Anwender von 10.000)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 Anwender von 10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar)
Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach
abnehmendem Schweregrad angegeben.
Psychiatrische Erkrankungen
Selten: Erregung
Herzerkrankungen
Selten: Bluthochdruck, schnelle Herztätigkeit,
Herzrhythmusstörungen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am
Verabreichungsort
Selten: Kopfschmerzen, Übelkeit
Nicht bekannt: Nach dem Eintropfen kann vorübergehend ein
brennendes Gefühl auftreten. Ungefähr 6
Stunden nach Anwendung tritt eine kurz dauernde, reaktive Rötung
der Bindehautauf.
Augenerkrankungen
Sehr selten: In sehr seltenen Fällen entstanden während der
Behandlung bei einigen Patienten mit schwerer
Schädigung der durchsichtigen Schicht an der Vorderseite des Auges
(der Hornhaut), Trübungen auf der
Hornhaut durch Kalkablagerungen...
Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und
Jugendlichen
Bei Kindern wurden gelegentlich, vor allem bei hoher Dosierung,
eine Dämpfung des Zentralnervensystems mit
Schwäche, Schlafstörungen und Zittern und in seltenen Fällen
Atemstörungen, Herzprobleme und
Bewusstseinsstörungen beobachtet.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben
sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass
mehr Informationen über die Sicherheit
dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist ACONEX – Augentropfen
aufzubewahren?
Nicht unter 5°C und nicht über 25°C lagern. In der
Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu
schützen. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich
auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/der
Flasche nach „verw. bis“ angegebenen
Verfalldatum nicht mehr verwenden Das Verfalldatum bezieht sich auf
den letzten Tag des angegebenen
Monats. Nach Erstgebrauch nur 4 Wochen verwendbar.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.
Fragen Sie Ihren Apotheker wie das
Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden.
Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere
Informationen
Was ACONEX – Augentropfen enthält
- Der Wirkstoff ist : Naphazolinhydrochlorid. 1 ml (ca. 28 Tropfen)
enthält 1 mg Naphazolinhydrochlorid
- Die sonstigen Bestandteile sind: Benzalkoniumchlorid,
Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumchlorid
6H2O, Calciumchlorid 2H2O, Natriumhydrogenphosphat 2H2O, Povidon,
Wasser für Injektionszwecke.
Wie ACONEX – Augentropfen aussieht und Inhalt der
Packung
1 Faltkarton enthält eine Plastikflasche aus Lupolen 1810E mit 10
ml klarer, farbloser bis leicht gelblicher
Lösung (Augentropfen).
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Agepha Pharma s.r.o., SK-90301 Senec, Tel: +421 692054 363, Fax:
+421 245528069, Email:
office@agepha.com
Z.Nr.: 1–21131
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Oktober 2017.
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----- Die folgenden Informationen sind für medizinisches
Fachpersonal bestimmt:
Symptome:
Bei Überdosierung oder zu rasch wiederholter Anwendung, vor allem
bei versehentlicher oraler Einnahme kann
es zum Auftreten der für alphaadrenerge Sympathomimetika
charakteristischen Nebenwirkungen kommen.
Bei Ingestion sind besonders beim Säugling und Kleinkind folgende
Symptome zu erwarten: Zentrale
Dämpfung, Hypertonie, Kopfschmerzen, Erbrechen, Schläfrigkeit,
Apathie, Absinken der Körpertemperatur,
Tachykardie, Reflexbradykardie, Herzrhythmusstörungen,
Myokardischämien und Myokardinfarkt.
Überdosierung bzw. versehentliche Verabreichung bei Kleinkindern
und Säuglingen von Produkten, die
Naphazolin enthalten, können Schädigungen des Nervensystems
hervorrufen, deren Folgen
Körpertemperaturabfall und Herzrhythmusstörungen, Schwitzen,
Benommenheit, zentrale Dämpfung und
Koma sein können.
Therapie:
Die Therapie ist symptomatisch. Bei klinisch signifikanter
Reflexbradykardie mit Hypotonie Atropin bei
Hypertonie Alpha-Rezeptorenblocker (z.B. Phentolamin). Eine
Magenspülung und/oder Verabreichung von
Aktivkohle kann in Betracht gezogen werden. Allgemein
unterstützende Maßnahmen, wie z.B. Sauerstoffzufuhr
sind in manchen Fällen erforderlich.